Bürgermeisterwahl 2014: Scholz setzt auf klare Perspektiven

Bürgermeisterwahl 2014, CDU, Politik, Reinhard Scholz

Stellt sich den Fragen von „Menschen in Melle“: Reinhard Scholz

Viele haben Reinhard Scholz schon kennen gelernt, denn der CDU-Kandidat für den Posten des hauptamtlichen Bürgermeisters in Melle ist bereits im Spätsommer 2013 nominiert worden und seitdem fleißig auf Wahlkampftour durch den Grönegau. Unterstützt wird er bei seiner Kandidatur von der örtlichen FDP.


Langjährige und fundierte Erfahrungen im Amt bringt Scholz bereits mit. Seit zwölf Jahren ist der 1963 geborene Verwaltungsexperte in Quakenbrück als Bürgermeister der Samtgemeinde Artland tätig. Dort lebt er zurzeit noch mit seiner aus Gesmold stammenden Ehefrau Sonja und den beiden Kindern.

Vor seiner damaligen Wahl war Scholz dreieinhalb Jahre der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters in der Samtgemeinde Fürstenau. Zuvor hat er Verwaltungserfahrung durch seine Ausbildung und anschließende Arbeit bei der Gemeinde Wallenhorst sowie dem Verwaltungsstudium in Hannover gesammelt.

Welchen Eindruck haben sie von Melle gewonnen?

Scholz: Die Stadt kenne ich bereits seit langem. Schließlich bin ich seit elf Jahren mit einer Mellerin verheiratet. Trotzdem haben mich die Begegnungen in den letzten Wochen und Monaten beeindruckt, denn ich habe die Vielfalt und den Facettenreichtum noch besser kennengelernt. Gerade die verschiedenen Stadtteile mit ihren ganz besonderen Eigenarten haben mich fasziniert. Außerdem bin ich begeistert von der Wärme und Offenheit, mit der die Menschen auf mich zugehen. Überall treffe ich auf Bürger, die bereit sind, mit mir ins Gespräch zu kommen und offen darüber berichten, was sie bewegt und beschäftigt.

Welche konkreten Schwerpunkte setzen Sie bei ihrem Wahlkampf?

Scholz: Ein wichtiges Thema, dass sich aktuell natürlich aufdrängt, ist der Bildungsbereich in all seiner Komplexität. Die Infrastruktur der Schullandschaft werden Verwaltung und Politik auf jeden Fall auch noch in den nächsten Jahren prägen und Melle steht vor wichtigen Aufgaben, da es gilt, einerseits mit den allgemein sinkenden Schülerzahlen zurechtzukommen, auf der anderen Seite aber ein attraktives und gutes Bildungsangebot vorzuhalten. Ziel ist es, den Rahmen dafür zu schaffen, dass die Menschen in Melle gut ausgebildet werden können, denn das ist nicht zuletzt die Basis für einen gesunden Arbeitsmarkt in der Region. Nur wenn die Stadt eine gesunde Wirtschaft vorweisen kann und die Finanzen im Haushalt in Ordnung sind, ist es möglich, ehrgeizige Projekte und Vorhaben in Angriff zu nehmen. Nun möchte ich im Wahlkampf die Menschen davon überzeugen, dass ich der richtige Mann dafür bin, weil ich dafür die erforderlichen Kompetenzen und die langjährige Erfahrung mitbringe.

In Quakenbrück sind Sie als Samtgemeindebürgermeister so erfolgreich, dass kein Gegenkandidat aufgestellt werden würde, wenn Sie dort noch einmal antreten. Weshalb haben Sie sich trotzdem entschlossen, vom Nord- in den Südkreis zu wechseln und im Grönegau zu kandidieren?

Scholz: Die Frage ist berechtigt und leicht zu beantworten. Es sind vor allem vier Gründe, die mich zu der Entscheidung bewegt haben. Erstens ist Melle in meinen Augen nicht nur die größte, sondern auch die attraktivste Stadt im gesamten Land-kreis und es ist eine reizvolle Herausforderung, hier meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und die weitere Entwicklung mit zu gestalten. Außerdem bin ich sehr der Heimat verbunden und fest im Osnabrücker Land verwurzelt. In der Vergangenheit habe ich viele Netzwerke aufgebaut, die ich auch zukünftig pflegen und nutzen möchte, was letztendlich auch der Stadt zugute kommt. Drittens bietet sich in meinem Alter nicht jedem die Möglichkeit, sich noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die Kandidatur an mich herangetragen wurde. Voraussetzung dafür ist aber – und das ist der vierte wichtige Aspekt für mich – dass meine Familie mitzieht. Und das ist nun der Fall, denn angesichts der vielen persönlichen Beziehungen durch Freunde, Verwandte und Bekannte hier in Melle habe ich ihre volle Unterstützung.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Glück für ihre Kandidatur.

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